St.Martin in Krauthausen

St. Martin und der Bettler in Krauthausen

 

 

Wie jedes Jahr begann der Abend zu Ehren des heiligen St. Martin in Krauthausen mit einer Andacht unter Leitung von Pastor Dr. Jöcken. Die Krauthausener Grundschüler inszenierten das St. Martinsspiel, das sie gemeinsam mit den Lehrerinnen der KGS Hambach einstudiert hatten.

Um 18 Uhr setzte sich schließlich der Umzug in Bewegung, an der Spitze Thomas Keuten als St. Martin mit seinem Pferd. Die Krauthausener Einwohner und auch viele Besucher der umliegenden Dörfer folgten St. Martin mit vielen leuchtenden Laternen durch die Straßen und vorbei an bunt geschmückten Häusern.

Musikalisch begleitet von der ortsansässigen „Kapelle K“ unter der Leitung von Christoph Wergen sammelte sich der Zug kurzzeitig auf der Aachener Straße zum Bettlerspiel. Und während St. Martin dem Bettler, hervorragend gespielt von Dieter Thelen, ein Stück seines Mantels überreichte, sangen die Zugteilnehmer „St. Martin ritt durch Schnee und Wind“.

Bis zum Ende am Martinsfeuer wurde der Umzug von der Freiwilligen Feuerwehr Krauthausen begleitet. Als kleine Anekdote am Rand sei erzählt, dass die Feuerwehr zum Ende des Umzugs zu einem Einsatz gerufen wurde. „Brennender Unrat“ wurde von einem aufmerksamen Autofahrer von der B 56/L 12 gemeldet. Die Information, dass derzeit der Martinszug gehe, reichte nicht aus, die Feuerwehr rückte aus. Bei der Suche nach dem Brandherd konnte jedoch zum Glück wirklich nur das Martinsfeuer gefunden werden!

Auch in diesem Jahr wurde im Anschluss an die Ausgabe der Weckmänner zu einem gemütlichen Beisammensein und Verzehr der Wecken eingeladen. Hierbei halfen die Jungen der Maigesellschaft bei der Getränkeausgabe, die Frauengemeinschaft und der Kirchenchor Krauthausen bei der Essens- und Heißgetränkeversorgung und die Maifrauen unterstützten das Aufräumen. Es war somit ein rundum gelungenes und gemütliches St. Martinsfest, das für einige bis in den späten Abend andauerte.

Bedanken möchte sich der gesamte Ort Krauthausen bei unserer Ortsvorsteherin Gaby Schmitz-Esser für die Gesamtorganisation sowie bei allen freiwilligen Helfern und Mitgestaltern des Abends, ob organisatorisch im Hintergrund oder am Abend selbst, durch die erneut ein schöner St. Martinsumzug ermöglicht werden konnte!                      (Natalie Brocks)

Krauthausen feiert die Bronze Medaille

Krauthausen feiert die Bronze-Medaille

Bei der Preisverleihung zum Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ in Simmerrath-Eicherscheid konnte die Dorfgemeinschaft Krauthausen die Bronze-Plakette sowie ein Preisgeld entgegen nehmen.

„Dieses Geld wollen wir für ein Fest der Dorfgemeinschaft nutzen“, waren sich alle schnell einig. Die gesamte Dorfbevölkerung sowie alle Mitwirkenden beim Wettbewerb wurden zum Oktoberfest eingeladen, das Bürgerhaus wunderschön blau-weiß geschmückt und ein zünftiges bayrisches Buffet organisiert. Die Krauthausener Musiker um die Initiatoren Patrick Bardenheuer und Kai Wangerow formierten sich zusammen mit ihren Freunden zu einer Bayernkapelle, um für zünftige Musik zu sorgen.

So hieß es am 31. Oktober endlich „O´zapt is“ und herzlich Willkommen beim Krauthausener Oktoberfest!

Über 150 Krauthausener zwischen 12 und 87 Jahren, viele stilecht in Dirndl und Lederhose gekleidet, kamen ins Bürgerhaus, um gemeinsam zu feiern. Mit Liedern zum Mitsingen und Schunkeln sorgte unsere „Bayernkapelle“ für Stimmung bei Alt und Jung. Dabei wechselten sie sich mit Christof Glasmacher ab, der mit seiner Musik zum Tanzen einlud.

Ortsvorsteherin Gaby Schmitz-Esser dankte den Musikern besonders für Ihren Einsatz, da sie an diesem Abend aus Freude an der Musik und ohne Gage spielten. Die Eheleute Steinkellner vom Krauthausener Ballonteam entschlossen sich daraufhin spontan, die Musiker zu einer Fahrt mit dem Ballon einzuladen! Ein tolles Angebot, über das sich alle sehr freuten!

Es war ein rundum gelungenes Fest, zu dem viele helfende Hände beigetragen haben. Hervorzuheben sind Sabine Eismar und Katharina Herkenrath, die sich von der Dekoration bis zur Bewirtung beim Oktoberfest besonders eingesetzt haben.

Ein besonderer Dank gilt Bürgermeister Hermann Heuser, der die Anstrengungen von Ortsvorsteherin Gaby Schmitz-Esser und der gesamten Dorfbevölkerung hervorhob und alle dazu aufrief, sich weiterhin für das dörfliche Leben einzusetzen und durch Eigeninitiative und viele Aktivitäten auch in Zukunft zu bereichern.

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